Koproduktionen & Tourneen
EIL' MIT WEILL
Ein Songspiel in 17 Bildern
In einem rasanten Bilderbogen wird Weills Leben nach-gezeichnet:
Mit berührenden Liedern und fetzigen Opernduetten, mit Chorstücken und witzigen Szenen, mit Liebesbriefen, Zeugnissen von Freunden und Zeitgenossen. Mit Swing, Song und Gesang.
KurtsWeillig!
MONSIEUR IBRAHIM
und die Blumen des Koran
Erzähltheater vom Feinsten
Eine berührende urkomische Geschichte der Freundschaft zwischen dem muslimischen Gemischtwarenhändler Monsieur Ibrahim und dem jüdischen Jungen Moses im Paris der 60er Jahre.
"Ein gelungener Abend. ein berührendes, aktuelles Stück und ein toller Schauspieler."
Zürcher Oberländer
EIL' MIT WEILL - Ein Songspiel in 17 Bildern
Mit Liedern, Briefen und Texten von Kurt Weill, Lotte Lenya, Georg Kaiser und anderen
"Alles hat er komponiert: Opern, Schlager, Singspiele, geistliche Musik, Musicals und Jazzsongs. Ein musikalisches Chamäleon. Ich sag ja immer: Wäre er nach Indien emigriert, er hätte die schönste indische Musik komponiert."
Aus: EIL’ MIT WEILL
Wer kennt sie nicht, die berühmten Songs von Kurt Weill: Macky Messer, oder Show me the Way tot he next Whiskybar? Tausendmal wurden die Lieder aus der Dreigroschenoper oder Mahagonny gecovert, neuinterpretiert, kopiert. Wenig bekannt ist, dass der Komponist von Zwölftonmusik über Musicals und Chansons bis Jazzstandards alles komponiert hat.
EIL’ MIT WEILL widmet sich dem unbekannten Weill:
Auf subtile und poetische Weise setzte er zum Beispiel durch das Singspiel DER SILBERSEE einen klaren, widerständigen und humanistischen Gegenpol zu der aufkommenden Schreckensherrschaft der Nazis. Kein Wunder, wurde das Werk nach nur drei Aufführungen von den gerade an die Macht gekommenen Nazis verboten.
In einem rasanten Bilderbogen zeichnet EIL’ MIT WEILL mit Songs, Opernduetten, Chorliedern, Chanson, Briefen, Szenen und Zeugnissen von Zeitgenossen das Leben Weills kurz vor und während seiner Flucht aus Nazideutschland nach. Dabei entstehen wie von selbst verblüffende Bezüge zwischen Leben und Werk des Menschen und Komponisten Weill.
Aber EIL’ MIT WEILL ist auch eine Lovestory: Kurt Weill und Lotte Lenya liebten sich, heirateten, trennten sich, schrieben sich weiter die schönsten Briefe, kamen wieder zusammen, flüchteten, heirateten wieder. Die Briefe und die ergreifenden Lovesongs bezeugen die Intensität dieser langandauernden und zärtlichen Verbindung.
EIL' MIT WEILL - Trailer (03:30 min)
MITWIRKENDE
Auf der Bühne
Martina Hug: Mezzosopran & Spiel
Philipp Caspari: Bariton & Countertenor & Spiel
Gieri Maissen: Pianoforte & Gesang & Spiel
Krishan Krone: Spiel & Gesang
Hinter und vor der Bühne
Regie & Dramaturgie: Krishan Krone
Musikalische Leitung: Gieri Maissen
Ausstattung & Fotos: Bettina Brunold
Lichtdesign / Technik: Dario Marty / Marcel
Graphik: Edgar Zanoni
Produktionsleitung: Rita Cavegn und Reto Bernetta
Produzent: Klibühni, Das Theater
Ko-Produzent & Tournee: The Lucky Artist Company
MONSIEUR IBRAHIM und die Blumen des Koran
von Eric-Emmanuel Schmitt
in einer wunderbaren Bühnenadaption
Mit der Erzählung "Monsieur Ibrahim et les fleurs du coran" ist dem französischen Schriftsteller Eric-Emmanuel Schmitt 2001 ein Bestseller geglückt. Und auch die Verfilmung mit Omar Sharif lockte das Publikum im Jahr 2003 in Scharen in die Kinosäle.
Die Theater-Version mit Krishan Krone in der Haupt- und sämtlichen Nebenrollen, entpuppt sich als wahres Kleinod aus der Schatzkiste der Schweizer Kleinkunst.
Die Handlung
Momo ist jüdischer Abstammung, elf Jahre alt und lebt mit seinem Vater in der Pariser Rue Bleu. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn ist kühl und von düsteren Schatten der Vergangenheit überdeckt - wie sich herausstellen soll. Momo freundet sich indes mit dem Gemischtwarenhändler Monsieur Ibrahim an, dem Araber, wie die Menschen ihn nennen. Doch Monsieur Ibrahim ist kein Araber. Er ist Muslim und stammt vom "Goldenen Halbmond», wie er Momo, der ihm immer wieder Konservendosen stibitzt, erklärt. Monsieur Ibrahim lehrt Momo, dass der Schlüssel zum Leben in einem simplen Lächeln liegen kann. Er führt ihn in die Geheimnisse des Sufismus - die islamische Mystik ein. Und er ist zufrieden, denn er hat seinen Koran. Und Momo hat seine Besuche bei den Dirnen in der Rue Paradis.
Der Schauspieler Krishan Krone präsentiert sich auf der Bühne zunächst als Ich-Erzähler. Als Momo, der die Ereignisse seiner Kindheit aus der Distanz des Erwachsenseins beschreibt. Plötzlich klappt Krone aber das Buch, aus dem er liest, zu, und schlüpft in die Welt des kleinen Momo, ins Paris der 60er-Jahre. Die orientalischen Klänge aus dem kleinen Kofferradio mischen sich derweil mit dem Geruch der französischen Metropole. Mehr als das braucht Krone auch nicht, um den Zauber der Geschichte zu offenbaren – wie ein Teppichhändler, der seine Schätze ausrollt bis der ganze Saal von deren Erhabenheit erfüllt ist. Krone bringt eine breite Palette an Mimik und Gestik zum Einsatz, und tänzelt dabei stets charmant zwischen dem Schauspieler und dem Geschichtenerzähler hin und her.